Wie die Lerncoach Ausbildung auch Dein Leben auf den Kopf stellt!

Lerncoach Ausbildung, die das Leben auf den Kopf stellt – ganz schön hoch gegriffen denkst Du jetzt sicher. Aber schau Dich mal um! Wie viele Menschen, die Kinder beim Lernen unterstützen, haben manchmal das Gefühl, sie laufen gegen Wände? Entweder weil sie mit den Kids arbeiten und diese das Gelernte in der Schule nicht anwenden oder nicht anwenden können. Oder sie denken, sie stecken im System fest und können nichts verändern.

Hauptauslöser für Stress

Genau da ist der Ansatzpunkt. Wenn wir das Gefühl haben, keinen Einfluss zu haben, führt das zu Stress im System – bewusst oder unbewusst.
Und das geht nicht nur Dir so, sondern auch den Kids. Wie viele Kinder hast Du schon mit Schulstress gesehen? Laut einer Umfrage von Spiegel Online leiden 4 von 10 Kindern unter Schultstress. Natürlich haben die Kinder viel zu tun.
Aber das Gefühl nicht im Fahrersitz zu sitzen und keinen Einfluss zu haben, sitzt tief und ist erwiesenermaßen ein Hauptauslöser für Stress.

Inhalte einer guten Lerncoach Ausbildung

Darum brauchen Kinder nicht nur effektive Lernstrategien und  Zeitmanagement. Sie brauchen auch das, was wir als richtigen Mindset kennen. Daher gehört in eine gute Lerncoach Ausbildung auch Mindsettraining, Mindful Learning und Mindful Teaching.
Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern das Ergebnis der modernen Neurowissenschaften. Renommierte Wissenschaftler wie Gerhard Roth, Carol Dweck, Joe Dispenza und viele mehr, weisen schon lange darauf hin, dass unsere Gedanken unsere Ergebnisse und unsere Umwelt beeinflussen.
Woran das liegt? Unsere Gehirn unterscheidet nicht, ob wir etwas denken, oder ob wir es wirklich erleben. Es schüttet die gleichen Botenstoffe aus.
Beispiel: Du bist abends noch kurz zum Einkaufen gefahren und hast es eilig. Du entdeckst einen Parkplatz und willst einparken. In dem Moment kommt jemand aus der Gegenrichtung, zieht vor Deinen Augen in Deine Parklücke und verschwindet, Deinen Ärger und Dein Schimpfen ignorierend, im Geschäft.
Nun könntest Du zur Tagesordnung übergehen und fröhlich pfeifend einen neuen Parkplatz suchen. Die meisten von uns ärgern sich aber. Die Gedankenspirale ist losgetreten und der Ärger rotiert. Und weil es so schön ist, spielen alle chemischen Botenstoffe im Gehirn mit und signalisieren dem Körper – Ärger!
Das ist noch ein harmloses Beispiel. Denk mal an ein Kind mit Lernproblemen. Das Kind hat für eine Arbeit geübt und bekommt eine schlechte Note. Je nachdem wie nun der Umgang damit ist, kann hier Enttäuschung entstehen. Aber auch das Gefühl versagt zu haben. Und dieses Gefühl taucht nun immer wieder auf, wenn das Kind daran denkt.
Bis daraus ein negativer Glaubenssatz geworden ist:
„Ich kann kein Mathe!“
Alles nur weil das Kind nicht gelernt hat, wie es mit einem Misserfolg umgeht und wie es diesen Misserfolg nutzen kann, um beim nächsten Mal besser zu werden.

Positiv denken – reicht das?

Leider nicht! Wir müssen es auch glauben. Und da hat unser Bildungssystem echt noch Spielraum nach oben! Wie viele Schüler fühlen sich als Verlierer oder glauben nicht, dass sie es in der Hand haben die Dinge zu ändern? Sie fühlen sich von Noten abhängig und machen sogar ihren Selbstwert daran fest. Und da kommt Lerncoaching ins Spiel.

Leistung erfordert Konzentration, den Einsatz aller Kräfte und einen Koffer voller Strategien. Und Verbündete.     Carol Dweck

Dieser Verbündete kannst Du sein. Egal ob als Lehrer, Elternteil oder Trainer. In der Lerncoaching Ausbildung geht es darum um zwei Dinge:

  • Handwerkszeug und
  • Mindset.

Die Steigerung der Konzentration, das Aufbringen der nötigen Motivation für den Einsatz aller Kräfte und der Koffer voller Strategien gehören zum Handwerkszeug. Denn eins ist klar: Lerncoaching hin oder her – Lernen ist Arbeit und bleibt Arbeit! 
Vokabeln kommen nicht ohne Lernen in den Kopf und auch die binomischen Formeln müssen gelernt und praktiziert werden, bevor sie sicher angewandt werden. Als Lerncoach hilfst Du diese Arbeit effektiver zu machen und sie sinnvoll zu organisieren. Denn selbstgesteuertes Lernen müssen Kinder lernen. Das ist ein Prozess, der nicht mit einer Einführungswoche Lernen lernen oder einem Wochenende „Power Learning“ abgehakt ist. Es ist ein Prozess, der begleitet und unterstützt werden muss.
Neben dem Handwerkszeug kommt es aber auch auf den richtigen Mindset an. Sowohl auf Deinen als auch auf den des Schülers.

Was jetzt Dein Mindset damit zu tun hat?

Der Motivationspsychologe Falko Rheinberg hat in seiner Arbeit „Leistungsbewertung und Lernmotivation“ eine interessante Entdeckung gemacht. Lehrer, die daran glaubten, dass Kinder ihre Fähigkeiten entwickeln können, lösen bei Kindern höhere Lernzuwächse aus, als Lehrer die glaubten, dass sie keinen Einfluss auf die intellektuellen Fähigkeiten ihrer Schüler haben.
Hie geht es nicht um positives Denken, sondern um die tiefe Überzeugung. Dazu nochmal Gerhard Roth:

Wenn mir jemand was erzählt, dem ich nicht intuitiv glaube, dann nehme ich das nicht nachhaltig in mein Gedächtnis auf.

Darum ist Dein Mindset so wichtig. Dabei geht es wie gesagt nicht um Durchhalteparolen, sondern um das tiefe Wissen und Verständnis der Prozesse, die im Gehirn beim Lernen ablaufen. Denn nur wenn Dir bewusst ist, dass fast alle Kinder mit Unterstützung ihr Lernpotenzial voll ausschöpfen können, kannst Du das auch weitergeben.

Bei Kindern den Mindset bewegen – geht das?

Klar! Sonst säße ich kaum hier und würde diesen Artikel schreiben. In der Lerncoach Ausbildung gehört es dazu. Denn es reicht nicht, es den Kindern vorzubeten. Du brauchst die richtigen Strategien dazu.
Die Arbeit mit Zielen ist dabei ein wichtiges Element. Wir sprechen auch von Zielcoaching. Vielleicht hast Du schon mal den Ausdruck smarte Ziele gehört. Falls nicht oder zur Erinnerung hier nochmal die smart Formel:

  • S = spezifisch
  • M = messbar
  • A = attraktiv
  • R = realistisch
  • T = terminiert

Diese Ziele sind wichtig und unterstützend im Lernprozess. Trotzdem gelingt es nicht immer diese Ziele umzusetzen.
Beispiel: Ich trainiere ab übermorgen jeden Mo, Do, Fr und Sa 10 Minuten auf dem Laufband und messe dabei meinen Puls. Ein absolut smartes Ziel. Du bleibst trotzdem auf dem Sofa liegen?  Da ist der „smarte“ Knackpunkt. Die richtige Einstellung oder der Mindset fehlt.
Hierzu macht es im Lerncoaching (auch in jedem anderen Coaching) Sinn, die Zielpyramide nach Maja Storch aus dem Zürcher Ressourcen Modell zu verwenden. Storch spricht von Mottozielen. Diese zielen nicht nur auf das konkrete Ergebnis ab, sondern zeigen auch die Motivation dahinter. Was Storch als Mottoziel beschreibt ist das, was wir bei Dweck als Mindset finden.

Dweck hat in einer Fülle von Untersuchungen belegen können, dass Menschen, die an eine Aufgabe mit der Einstellung herangehen, dass Intelligenz veränderbar ist und dass man sich an Fehlern weiterentwickeln kann, bessere Leistungen erzielen, als Menschen, welche die Einstellung haben, dass Intelligenz ein unveränderbares Persönlichkeitsmerkmal sei und dass sich darum aus Fehlern endgültige Aussagen über das Leistungsvermögen einer Person ableiten lassen.

Sind das smarte Ziel und Mindset/Mottoziel nicht synchron, kommen wir häufig nicht weiter.
Ein sehr bekanntes Mottoziel für eine große Gruppe war der Spruch von B. Obama „Yes we can!“ Ein Mottoziel kann aber auch sein „Aus Fehlern kann ich lernen!“
Ein Beispiel für ein Mottoziel, das Kinder ausbremsen kann: Ist Dein Coachee davon überzeugt, dass nur dumme Kinder Fehler machen, wird er kaum aus seinen Fehlern lernen können. Daher muss in so einem Fall erstmal am Mindset/Mottoziel gearbeitet werden.
Wir sprechen an der Stelle auch vom „Noch-Mindset!“ Ein Fehler bedeutet, dass ich gerade in diesem Augenblick oder dieser Situation etwas noch nicht kann. Ich kann es aber lernen. Vielleicht muss ich dafür mein Verhalten ändern, vielleicht muss ich anders arbeiten und ich brauche auch eine Strategie für den Misserfolg. Aber ich kann es lernen! Mit der Hilfe eines Verbündeten. So schließt sich der Kreis.

Auf das Ergebnis kommt es an

Genau da stellt eine Lerncoach Ausbildung auch Dein Leben auf den Kopf. Das Wort Perspektivwechsel wird lebendig und gelebt. Das eigene Mottoziel erkennen, bewirkt positive Veränderungen. Nicht nur in Deiner Arbeit sondern auch in anderen Bereichen Deines Lebens. Ich spreche aus Erfahrung.
Wenn Du noch mehr über Lerncoaching wissen willst, hol Dir den Zugang zum kostenfreien Videokurs „Einführung ins Lerncoaching“ holen.

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