Starke Kinder die durchs Leben gehen und mit Herausforderungen fertig werden. Diese Ziel haben alle Menschen, die mit Kindern leben und arbeiten. Als Lern Coach, Lehrer oder Lerntrainer begegnen uns unterschiedliche Kinder. Einige kommen besser mit Schulstress zurecht und die anderen schlechter. Du kennst sicher auch Kinder, die an sich zweifeln. Manche halten sich für dumm. Andere glauben, dass Schulerfolg von äußeren Faktoren abhängt und sie diesen ausgeliefert sind. Fragst Du Dich manchmal, wie Du diesen Kindern helfen kannst?
Resilienz
Resilienz ist weder ein Reptil noch ein fernöstliches Gewürz. Es ist eine Eigenschaft, die uns hilft mit Stress fertig zu werden und wieder auf die Füße zu kommen.
Übersetzen kannst Du Resilienz am ehesten mit Widerstandskraft. Sie hilft Menschen mit einem Misserfolg fertig zu werden, stressige Zeiten zu überstehen und seelisch gesund zu bleiben. Resiliente Kinder stehen nach einem Misserfolg wieder auf. Sie suchen sich Hilfe.
Viele Studien haben in den letzen Jahren gezeigt, dass der Schulstress für viele Kinder immer größer wird. Untersuchungen zufolge leiden in Deutschland knapp 50% der Kinder an Schulstress.
Andere Studien zeigen fast 18 % aller Kinder leiden unter psychischen Auffälligkeiten.
Ist Resilienz angeboren?
Das ist das Gute daran. Resilienz ist erlernbar. Kinder, die diese Fähigkeit nicht mitbringen, können sie lernen.
Darum sollten wir alle, die mit Kindern arbeiten, ein Grundlagenwissen zum Thema Resilienz haben – egal ob als Lern Coach, Lehrer, Lerntherapeut oder in der Nachhilfe. Auch Eltern können ihren Kindern helfen, Resilienz zu entwickeln. Bevor ich Dir zeige, was Du als Lern Coach oder Pädagoge zum Thema Resilienz tun kannst, noch ein paar Fakten aus der Forschung:
Die Anfänge der Resilienzforschung
Die Psychologin Emmy Werner hat die erste große Studie zur Resilienz durchgeführt. In mehr als 30 Jahren hat sie Kinder über das Jugendalter bis ins Erwachsenenleben begleitet und zusammengetragen, wie sich ungünstige Lebensumstände auf das spätere Leben auswirken. Dabei hat sie festgestellt. Das ca. 1/3 der Kinder, die die ungünstigsten Startvoraussetzungen hatten, sich sehr gut entwickelt haben.
Die Kinder, die sich trotz eines schweren Starts gut entwickelten, zeigten folgende Eigenschaften. Sie . . .
- . . . rechneten mit dem Erfolg eigener Handlungen.
- . . . gingen Problemsituationen aktiv an.
- . . . nutzten eigene Ressourcen effektiv aus.
- . . . glaubten an eigene Kontrollmöglichkeiten, erkennen aber auch realistisch, wenn etwas für sie unbeeinflussbar war.
Diese Fertigkeiten kann man trainieren. Denn Resilienz ist in jedem Alter erlernbar.
Resilienz wird von sieben Säulen getragen:
Akzeptanz
Optimismus
Wenn Dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus!
Wir suchen lieber das Haar in der Suppe.
Selbstwirksamkeit
Lösungsorientierung
Verantwortung
Wie passt diese Säule der Resilienz ins Lerncoaching?
Ist ein Kind etwa verantwortlich für seine Lernschwierigkeiten?
Netzwerk
Zukunftsblick
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